6 Tipps: So organisierst du eine Kleidertauschparty im Freundeskreis

Eine Kleidertauschparty – ist das so etwas wie eine Tupperware-Party? Nein, gar nicht. Es geht nämlich darum, Kleidungsstücke zu tauschen und eben nichts Neues zu kaufen. Zwar gibt es in vielen Städten öffentliche Kleidertauschpartys, aber viel mehr Spaß macht es, so ein Event im eigenen Freundeskreis zu organisieren. So werden du und deine Freunde alte Klamotten los, die nur noch Staub ansammeln und gehen am Ende mit dem ein oder anderen neuen (und völlig kostenlosen) Schmuckstück nachhause. Nachhaltig ist das Ganze außerdem!


Inhaltsverzeichnis:

1. Wieso du eine Kleidertauschparty organisieren solltest.
2. 6  Tipps für die Organisation deiner Kleidertauschparty.
3. Wie eine Kleidertauschparty zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann.


Wieso du eine Kleidertauschparty organisieren solltest.

Du kennst das Gefühl bestimmt, einen Schrank voller Kleidung und trotzdem nichts zum Anziehen zu haben, oder? Oftmals nehmen Menschen das zum Anlass, ausgiebig Shoppen zu gehen. Doch unser ständiger Mode-Konsum schadet dem Planeten und somit auch uns Menschen. Hast du gewusst, dass wir Deutsche durchschnittlich 96 Kleidungsstücke im Schrank haben? Wir sortieren aus und kaufen neu und das immer und immer wieder. Kein Wunder, denn Fast Fashion setzt auf kurzlebige Trends. Solltest du mal keine Lust auf eine Kleidertauschparty haben, können wir die Klamotten von Knowledge Cotton Apparel oder auch Iriedaily aus unserem Onlineshop empfehlen.

Der Tausch von Kleidung liegt voll im Trend.

Dadurch fallen einerseits die Emissionen für die Entsorgung der Altkleidung an und andererseits natürlich auch für die (oftmals nicht nachhaltige) Produktion neuer Kleidungsstücke. Wenn du also Kleidung kaufst, solltest du dabei unbedingt auf Nachhaltigkeit achten. Vegane und nachhaltige Brands findest du etwa in unserem Onlineshop.

Aber was ist denn die Alternative zum Neukauf, wenn du von deinen Klamotten zuhause gelangweilt bist und endlich mal wieder etwas Neues möchtest? Eine Kleidertauschparty natürlich. Dabei nimmt jeder die Teile mit, die er nicht mehr trägt und es wird nach Lust und Laune getauscht. Vielleicht denkst du dir: Wer will denn meine alten Kleidungsstücke noch? Aber nur weil du dich an etwas sattgesehen hast, heißt das noch lange nicht, dass es nicht für jemand anderen ein absoluter Hit sein kann. Probiers aus und lass dich überraschen – wir zeigen dir, wie du eine Kleidertauschparty ganz einfach organisieren kannst.


6 Tipps für die Organisation deiner Kleidertauschparty.

Eigentlich brauchst du erst einmal nur ein paar Freunde, alte Kleidungsstücke und einen Abend, an dem jeder Zeit hat. Damit deine Kleidertauschparty ein voller Erfolg wird, haben wir aber noch ein paar zusätzliche Tipps für dich.


Plane die Gästeliste für deine Kleidertauschparty.

Ein wichtiger Gedanke bei der Organisation einer Kleidertauschparty ist, wer von deinen Freunden eine ähnliche Kleidergröße und einen ähnlichen Geschmack hat. Je mehr Überschneidungen es gibt, desto wahrscheinlicher, dass viele Kleidungsstücke einen neuen Besitzer finden. Unterschätze aber nicht, dass beispielsweise lockere Pullover oder simple Accessoires beinahe jedem gefallen und stehen werden. Wenn du dir unsicher bist, frag lieber ein paar mehr Leute, damit jeder etwas unter den Kleidungsstücken finden kann.


Besorge Snacks und Getränke.

Die Kleidertauschparty soll vor allen Dingen Spaß machen. Vergiss also nicht, ein paar Knabbereien und Getränke zu besorgen. Es handelt sich schließlich nicht um ein Verkaufsevent, sondern einen netten Abend unter Freunden, bei dem eben auch Kleidung getauscht wird. Wenn also jemand kein einziges Teil findet, sollte der Abend für ihn trotzdem schön sein. Vielleicht kocht ihr sogar gemeinsam ein leckeres Abendessen, bevor es mit dem Tauschen losgeht?


Lege Regeln für die mitgebrachte Kleidung fest.

Überlege dir beim Organisieren deiner Kleidertauschparty, ob du bestimmte Vorgaben machen möchtest, wie etwa eine maximale Anzahl an Kleidungsstücken oder eine Begrenzung auf Winter- oder Sommermode. Natürlich kannst du auch alles offenlassen, dann solltest du allerdings nicht zu viele Menschen einladen, sonst wird es schnell chaotisch. Erinnere deine Partygäste auch daran, dass sie nur Kleidungsstücke mitbringen sollten, die in gutem Zustand ist. Einen Knopf wieder annähen kann sicherlich jeder, aber es sollten keine auffälligen Löcher oder Flecken darauf sein.


Organisiere eine Vorgehensweise für das Tauschen der Kleidung.

Damit nicht alle bei der Kleidertauschparty wild durcheinanderrufen, solltet ihr euch auf ein System einigen. Beispielsweise könnt ihr im Kreis sitzen und der Reihe nach jeweils ein Kleidungsstück „vorstellen“. Dabei könnt ihr Material, Marke und Alter nennen und am besten auch die Gründe, warum ihr euch davon trennt. Dann können sich alle melden, die Interesse haben und gegebenenfalls gemeinsam entscheiden, wer es als Erstes anprobieren sollte.


Probiert gemeinsam die Teile, bevor ihr euch final entscheidet.

Wenn alle Kleidungsstücke verteilt sind, kommt der größte Spaß der Kleidertauschparty: Ihr könnt nach und nach eure potenziellen neuen Errungenschaften anprobieren. Vielleicht merkt ihr dabei, dass ein Teil doch besser zu jemand anderem passt? Es gibt keine Vorschriften, also könnt ihr auch jetzt noch hin und her tauschen oder ein Teil, das doch nicht so gut sitzt, wieder zurückgeben. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.


Spendet die Kleidung, die übrig bleibt.

Hoffentlich finden bei deiner Kleidertauschparty viele Klamotten einen neuen Besitzer. Doch sicher wird nicht alles getauscht werden. Organisiere vorher, was mit den ungewollten Kleidungsstücken geschehen soll. Vielleicht bringt ihr alle Teile, die keinen neuen Besitzer gefunden haben, gemeinsam zu einer Spendenannahmestelle? Dort gibt es die Möglichkeit, dass die Kleidung recycelt werden kann. In unserem Blogartikel dazu erfährst du, ob das Recycling von Mode überhaupt sinnvoll ist.

Nach der Kleidertauschparty kann die übrige Kleidung gespendet werden.

Alles zum Thema Auch ein gemeinsamer Tag auf dem Flohmarkt ist eine Option, der Kleidung nochmal ein neues Leben zu schenken.


Wie eine Kleidertauschparty zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann.

Glaub uns – es ist ein echt schönes Gefühl, wenn deine alten Klamotten von anderen als toller Fund gesehen werden. Das fühlt sich viel besser an, als deinen ehemaligen Lieblingspullover schweren Herzens in den Müll zu werfen. Und du selbst findest hoffentlich auch ein paar neue Teile, die wieder frischen Wind in deinen Kleiderschrank bringen. Vielleicht inspiriert dich die Kleidertauschparty sogar dazu, etwas anzuprobieren, zu dem du im Laden nie greifen würdest. Du siehst schon: Das Organisieren einer Kleidertauschparty macht riesig viel Spaß!

Auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist eine Kleidertauschparty von Vorteil: Du hast wieder neue Klamotten, die sich mit deinem bestehenden Kleiderschrank nach Lust und Laune kombinieren lassen – also genau das Gefühl, dass du auch beim Neukauf hast. Dafür musste allerdings nichts neu produziert werden und auch deine Altkleidung ist nicht in der Tonne gelandet und hat für noch mehr Mode-Müll gesorgt. Eine klare Win-Win-Situation für dich, die anderen Gäste und die Umwelt.

Und je öfter du so eine Kleidertauschparty mit verschiedenen Freunden umsetzt, umso mehr kannst du deinen Schrank durchmischen und Neues ausprobieren. Und das geht garantiert nicht auf Kosten des Planeten!

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Über die Autorin
Tabatha Kempf

Tabatha Kempf ist kreative Allrounderin und schreibt für green.in.pieces immer wieder spannende Artikel rund um Mode und Nachhaltigkeit. Neben dem Texten arbeitet sie auch konzeptionell im Marketing, denn sie hat von Social Media bis SEO schon alles gemacht. Neben ihrer Liebe zu guten Büchern ist sie gerne auf Reisen oder unterwegs mit ihrem Hund "Nacho".